VfR 1920 Krefeld-

Fischeln e.V.

In den letzten Tagen konnte man häufig der Presse entnehmen, dass eine Verlängerung des Vertrages von Ronny Kockel beim VFR Fischeln über das Jahresende hinaus, wohl nur Formsache sei. Dies war aber bei weitem nicht so. Fast täglich traf man sich in der letzten Woche in der Runde Ralf Rusbült, sportlicher Leiter, Ralf Boortz, 1. Vorsitzender und eben dem erfolgreichen Trainer der letzten Wochen Ronny Kockel. In der Meisterschaft 14 von 18 möglichen Punkten geholt und im Pokal in Tönisberg souverän ins Halbfinale eingezogen.

Bessere Zeugnisse gibt es wohl selten.

Der 46-jährige Trainer, ehemaliger Profi im Iran und Inhaber der Trainer A-Lizenz, sammelte als Spieler ausreichend Erfahrung bei namhaften Vereinen wie KFC Uerdingen, VFR Mannheim, Paykan Teheran, Eintracht Trier, Arminia Bielefeld und dem Karlsruher SC, um nur einige zu nennen. Als Trainer arbeitete er beim KFC Uerdingen, Teutonia St. Tönis, heute SC St. Tönis, und im 5. Jahr für die U 19 des VfR Fischeln.

Disziplin und Teamgeist werden bei ihm ganz großgeschrieben. Und er und seine Trainerkollegen Jose Fernandez (TW-Trainer und VFR Ikone), Steffen Jelitto und Andre Wackers sowie die gute Seele Dirk Lumme, sind gerne ein Teil des Ganzen.

Warum dauerte es so lange?

Die Gespräche waren weniger geprägt durch wirtschaftliche Komponenten als viel mehr durch sportliche Inhalte. Wo können wir uns, wie verbessern, sowohl außerhalb des Platzes, als auch in der Mannschaft, zu vernünftigen Bedingungen. Jedes Gespräch brachte die Parteien weiter und vom ersten Moment an sah man in den Augen des Trainers das Feuer, wie er auf diese Aufgabe brennt.

Wie er helfen möchte den VFR dauerhaft in ruhiges Fahrwasser zu geleiten.

Schnell war klar, dass beide Seiten an einer Vereinbarung über das Saisonende hinaus interessiert waren. Am Montag hatte man alles besprochen, man vereinbarte 2 Tage Bedenkzeit, damit beide Parteien das ganze nochmals einsortieren konnten.

Mittwochmorgen, 2 Tage vor seinem 47. Geburtstag, teilte Ronny Kockel der Vereinsführung mit, dass er mit seinem Team die Aufgabe bis 30.06.2024 übernehmen wird.

Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Rückrunde nicht zum Selbstläufer wird, dennoch lässt Ronny Kockel, keinen Zweifel daran, das gewonnene Selbstvertrauen mit ins Jahr 2023 nehmen zu wollen und das ausgegebene Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

 

 Der Vorstand